Legal Highs: Was steckt hinter den psychoaktiven Substanzen? - Fliegenpills - Fliegenpilz Pulver getrocknet kaufen

Legal Highs: Was steckt hinter den psychoaktiven Substanzen?

Legal High bedeutet übersetzt nichts Weiteres als legaler Rausch. Welche psychoaktiven Substanzen sind in Deutschland legal? Und was hat es mit sogenannten Research Chemicals auf sich?

Was sind Research Chemicals?

Research Chemicals sind meistens molekulare Abwandlungen von teilweise illegalen Substanzen – mit dem Ziel, gesetzliche Bestimmungen zu umgehen. Früher wurden sie auch Designerdrogen genannt, heute werden sie im Drogenlexikon unter dem Sammelbegriff „Neue psychoaktive Substanzen” (NPS) zusammengefasst.

2008 hat “Spice” erstmals für Aufsehen gesorgt: Eine berauschende Kräutermischung, deren Wirkung laut Hersteller auf der Kombination bestimmter natürlicher Inhaltsstoffe beruht. Doch Analysen fanden schnell den wahren Grund für die potenten Effekte: synthetische Cannabinoide, die an dieselben Rezeptoren wie der psychoaktive Wirkstoff THC binden, welcher natürlicherweise in Cannabis vorkommt. Allerdings wirkt diese unerforschte neue Droge deutlich intensiver und bringt mehr als nur eine unbekannte Nebenwirkung mit sich.

Eine weitere Substanz, die zwar legal, aber nicht ungefährlich ist: Badesalze, die in ihrer Zusammensetzung synthetische Cathinone enthalten. Diese sind relativ wenig erforscht, sollen den Konsument stimulieren und ähneln in der Wirkung illegalen Substanzen wie Ecstasy oder Amphetaminen. Nutzer berichten von Euphorie, Gesprächigkeit und mehr Energie.

Sind Research Chemicals gefährlich?

Die meisten dieser neuartigen Substanzen sind wissenschaftlich kaum untersucht worden. Den Herstellern scheint das egal zu sein. Eine Online-Befragung zum Thema zeigte, dass ein Großteil der Nutzer akute Nebenwirkungen wie Angstzustände, Übelkeit, Herzrasen und Kreislaufprobleme nach dem Konsum von Research Chemicals erfahren hat. 

Um diesen Gefahren entgegenzutreten, ist am 26. November 2016 das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG) in Deutschland in Kraft getreten.

Welche Legal Highs sind noch legal? 

Neben Alkohol und Tabak ist in jüngster Vergangenheit in Deutschland auch Cannabis als bekannte und verbreitete Droge legalisiert worden. Es gibt darüber hinaus sehr viele weitere unbekannte legale psychoaktive Substanzen, von denen sich die meisten aufgrund starker Nebenwirkungen nicht wirklich als Rauschmittel anbieten. Im Anschluss stellen wir jedoch auch eine Auswahl legaler Drogen vor, die für den sicheren und legalen Konsum geeignet sind.

Ist 1T-LSD eine LSD-Prodrug?

1T-LSD hat fast die gleiche Molekülstruktur wie LSD. Eine japanische Studie konnte feststellen, dass 1T-LSD unter bestimmten Bedingungen zu LSD umgewandelt wird, weshalb man davon ausgeht, dass es auch durch die Verstoffwechselung im menschlichen Körper zu LSD umgewandelt wird. Noch ist der Forschungsstand nicht ausreichend, um das definitiv zu belegen, aber es scheint, dass 1T-LSD nicht gefährlicher als LSD ist und eine ähnliche Pharmakologie im menschlichen Gehirn auslöst. 

Erfahrungen mit 1T-LSD können jedes Mal sehr unterschiedlich sein, da es die Wahrnehmung deiner aktuellen Innen- und Außenwelt intensiviert. Konsumierende, die sich nicht richtig mit den Substanzen auskennen, können ein unbewusstes Verhalten entwickeln und dadurch negative Erfahrungen mit 1T-LSD machen.

Sind psilocybinhaltige Trüffel in Deutschland legal?

Am 13. September 2019 hat die Niederlande psilocybinhaltige Trüffel als Genussmittel legalisiert. Dank des Binnenmarktes der Europäischen Union dürfen sie seit der niederländischen Zulassung auch in alle anderen Mitgliedsstaaten verkauft werden –selbst wenn das nationale Recht dagegen spricht. Denn europäisches Recht genießt Anwendungsvorrang gegenüber dem nationalen Recht der Mitgliedsstaaten.

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Sind Fliegenpilze ein Rauschmittel?

Ja, der Fliegenpilz – auch bekannt als Amanita Muscaria – ist ein in Deutschland legales Rauschmittel. 

Fliegenpilze enthalten die Alkaloide Muscimol und Ibotensäure. Beim Trocknen wird der Großteil der Ibotensäure zu Muscimol umgewandelt – ein Prozess, der auch Decarboxylierung genannt wird. Im getrockneten Zustand kann der Fliegenpilz zu ekstatischen Zuständen führen. Nur der hohe Ibotensäuregehalt im frischen Pilz ist dafür verantwortlich, dass der Fliegenpilz teilweise noch als giftig angesehen wird, da diese in zu hohen Dosen zu Übelkeit und Schwindel führt. Mehr über die Wirkung von Fliegenpilzen kannst du hier nachlesen. 

Fazit

Unerforschte Research Chemicals bringen selbstverständlich unbekannte Gefahren mit sich. Zum Glück gibt es auch gut untersuchte, natürliche Rauschmittel, die keine negativen Nebenwirkungen aufweisen und ebenfalls legal erhältlich sind – wie psilocybinhaltige Trüffel und getrocknete Fliegenpilze.

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